Freitag, 13. Juli 2012

Schon ein Stück Historie des Harburger Binnenhafens - Mein Buch "Wasser Schiffe Menschen"


"Hafen-Reporterin" im Einsatz auf dem Segelschiff  "Seute Deern" vor historischer Kulisse: Der ehemalige Speicher auf der Harburger Schlossinsel. Foto: Herbert Böhm, Hamburg (copyright).

Meine Fotos und Geschichten aus derm Harburger Binnnenhafen zeigen schon nach kurzer Zeit ein Stück Geschichte.
Wasser Schiffe Menschen: Der Harburger Binnenhafen im Süden der Hansestadt Hamburg fristete lange Zeit ein Dasein im Schatten seines großen Hamburger Bruders, dem Hamburger Hafen. Seit einigen Jahren befindet er sich jedoch im Fokus von Stadtentwicklern, Politikern und Investoren, die seither heiß über die Nutzung historischer und Abrissgebäude sowie leer stehender Flächen diskutieren. Mittlerweile sind verschiedene Projekte umgesetzt worden, die das Bild des Hafens nunmehr prägen. Unbeeindruckt von all diesen Planungen und Diskussionen geht das Leben der Harburger weiter, die dort arbeiten oder ihren Hobbys an der Waterkant nachgehen. Für mich sind es hauptsächlich diese Menschen, die den Harburger Hafen ausmachen. Meine 183 Farbfotos begleiten deren Geschichten und andere Kapitel, so dass sich jeder Hafenfan selbst ein farbenfrohes Bild des alltäglichen Lebens im maritimen Idyll Harburger Binnenhafen machen  kann.

Der Leser erfährt z.B., dass „WWW“ im Harburger Binnenhafen für die "Weberei Wirr Warr" steht. In einem der ältesten Häuser Harburgs werden hier Teppiche noch von Hand hergestellt. Er lernt auch die Knief-Werft kennen, an denen eine junge Bootsbauerin (Foto) tüchtig mit Hand anlegt hat und kann mit "Wasser Schiffe Menschen" auf seine eigene Entdeckungsreise gehen.
Viel Freude dabei wünscht
Uschi Tisson

  "Wasser Schiffe Menschen" erschien im Juni 2008 im Sutton Verlag, Erfurt. Auf 96 Seiten zeige ich 183 meiner Fotos und erzähle die Geschichten von den Menschen am Wasser. Erhältlich ist es in "Leicher's Buchhandlung" (Heimfeld)und über die Hafenkiste , Telefon 040/87933433.

Freitag, 29. Juni 2012

Ahoi! Kapitänin Helene Buderus ist die neue Kapitänin der "Togo"!


Helene Buderus ist die neue Kapitänin der "Togo". Als Co-Käpt'n übernimmt Reimer Stollberg gern das Ruder. Foto: Uschi Tisson (copyright)

Gern nahm ich eine Einladung auf die "Togo" an. Gemeinsam mit Helene Buderus und Reimer Stollberg sowie einer Handvoll ebenso begeisterter Hafenfreunde schipperte ich über die Süder- und Norder-Elbe und ihre Kanäle, vorbei an vielen, kleinen Häfen und Anlegern. Satt vom Obstsalat und Kaffee "to go" (ich liee Wortspiele!), doch noch lange nicht satt von den immer wieder neuen Eindrücken meiner Heimatstadt Hamburg, die ich mit viel Wind um die Nase sehr genossen habe. 6 Stunden dauerte die Reise. Es wird nicht die letzte gewesen sein...

Mein Artikel erschien auch im Hamburger Abendblatt.

Hier meine Eindrücke. Viel Spaß beim Lesen! 


Harburg. Helene Buderus (58) steht am Steuerrad der „Togo“. Sie dreht den Zündschlüssel und langsam beginnen die drei Zylinder des 70 PS starken Motors geräuschvoll zu rotieren. „Alle Mann an Bord“ ruft sie Reimer Stollberg zu und schon heißt es für die kleine Mannschaft und eine Handvoll Mitreisender „Leinen los“ am Harburger Fähranleger im Dampfschiffsweg. Helene Buderus ist in ihrem Element. Auf dem Wasser fühlt sie sich wohl. Erst recht, wenn sie auf dem eigenen Boot über die Elbe schippert. Die Harburgerin ist die neue Eignerin der historischen „Togo“ und darüber „sehr glücklich“ sagt sie. Gehörte die ehemalige Schutenschlepperin einst zum Verein „Jugend in Arbeit“, so hat Kapitänin Buderus nun das alleinige Kommando über ihre heiß geliebte „Togo“. 

Ein Kaffee "to go" durfte auf der "Togo" nicht fehlen.
Elbabwärts lenkt sie die Barkasse. Der Wind kommt stark von vorn, doch die „Togo“ ist 90 Jahre alt und Kummer gewohnt. Stur zieht sie ihre Bahn vorbei an den Harburger Seehafenbecken, dem Kraftwerk Moorbug. Sie passiert die rot-blauen Kräne des Container-Terminals Altenwerder und serviert ihren Mitreisenden die Kattwyck- und Köhlbrand-Brücke aus der Bootsperspektive. Mit einem schnellen Blick in die Hamburger Hafencity, führt Helene Buderus ihre Barkasse in die Ellerholzschleuse. Reimer Stollberg hat die „Togo“ dort angemeldet. Eine Stunde würde der Schleusenwärter den Aufenthalt auf dem Ernst-August-Kanal gewähren, bevor die Wassertiefe nicht mehr für die Weiterfahrt ausreichen könnte. Zeit, um mit Crew und Mitfahrern eine Klön-Pause an einem maroden Steg am abzweigenden Jaffe-David-Kanal zu machen. Als die „Togo“ wieder Fahrt aufnimmt, reißt der Redestrom jedoch nicht ab. Zuviel gibt es zu erzählen über die neuen IBA-Projekte wie z.B. das „Open House“ und all das, was es am und auf dem Wasser zu entdecken gibt. Angler säumen den Ernst-August-Kanal. Bewohner winken und rufen vom Ufer herüber. Graugänse und Enten-Familien tummeln sich zwischen den Seerosen und suchen Schutz im Dickicht der meterhohen Brombeerhecken, die weit ins Wasser hinein ragen. Den Blick auf das Schöne will jedoch immer wieder Plastikmüll in Form von leeren Flaschen und Tüten verderben. Die „Togo“ hat einen Tiefgang von 1,27 Meter. Als sie schließlich den Ernst-August-Kanal verlässt, hat dieser eine Wassertiefe von rund 1,60 Meter.

Bevor die 13,32 Meter lange und 3,17 Meter breite „Togo“  im Hamburger Hafen Aufgaben übernahm, zog sie einst in West-Afrika schwere Lasten. 1984 wurde sie letztendlich als erstes Schiff vom Verein „Jugend in Arbeit“ restauriert. Hier hat EDV-Leiterin Helene Buderus 18 Jahre lang gearbeitet und bereits die „Togo“ gefahren. Gebürtig als Landratte im Taunus, studierte sie Maschinenbau in Darmstadt. „Und somit gleichzeitig Schiffsmaschinenbau, bevor ich nach Hamburg kam“, sagt die Kapitänin aus Leidenschaft. Ich liebe die Schifffahrt und bin stolz auf meine „Togo“. 

Reimer Stollberg macht in der Ernst-Augsut-Schleuse fest. Foto: Uschi Tisson (copyright)
Nach ruhigem Gewässer auf verschiedenen Kanälen, meistert die  „Togo“ nun wieder souverän die Elbquerung mitten ins Schiffsgetummel im Hamburger Hafen. Eine Yacht nimmt keine Rücksicht auf den Oldtimer. Schnell und dicht fährt sie vorbei und eh sich die Mitreisenden versehen, sind sie auch schon klitschenass. Touristen zücken die Kamera, als die alte „Togo“ vor hochmoderner, architektonischer Kulisse vorbeizieht. Vom Kreuzfahrtschiff „Aida luna“ winken Passagiere und der Kapitän einer vollbesetzten Hafen-Barkasse lässt das Horn zur Begrüßung erklingen. Winzig wirkt die „Togo“ inmitten der Häuser in der Speicherstadt, in der Hafen-City und schließlich neben den Container-Schiffen, die die Heimfahrt säumen. Einen Abstecher macht die „Togo“ noch zum Hamburger Hafenmuseum mit Blick auf die alten Kräne, bevor sie wieder in Richtung Heimat tuckert.

Trotz ihres betagten Alters hat die „Togo“ wieder einmal bewiesen, dass sie noch nicht zum „alten Eisen“ gehört. Mit Bravour hat sie die sechsstündige Fahrt über den Elbstrom, durch ihre Kanäle, Fleete und Häfen gemeistert. „Nun muss ich schauen, wie ich sie zukünftig einsetzen kann“, sagt die neue Eignerin, „bisher nutze ich sie so wie andere das Auto und nehme Freunde mit.“ Dass die Barkasse in Schuss bleibt, dafür sorgt auch Reimer Stollberg. „Ich unterstütze die ‚Togo’, so gut wie ich kann. Sie ist ein Stück Harburger Geschichte.“ Eine Hafentour der besonderen Art geht zu Ende. Beschlossen wird sie auf dem Oldy „Togo“ mit einem modernen „Kaffee to go“

Autorin/Idee: Uschi Tisson (copyright) 
Fotos: Uschi Tisson (copyright)


Gemächlich zieht die "Togo" ihre Bahn durch den Ernst-August-Kanal in Wilhelmsburg. Foto: Uschi Tisson (copyright).
An der Ernst-August-Schleuse werden wir erwartet. Weiter nimmt die "Togo" Fahrt auf in Richtung Hamburger Hafen.  Foto: Uschi Tisson (copyright).
Der Spreehafen in der Hamburer Hafen-City.  Foto: Uschi Tisson (copyright).

Munter tuckert der Oldtimer "Togo" an modernen Yachten im Hamburger City-Sportboothafen vorbei. Foto: Uschi Tisson (copyright).
Helene ist eine hervorragende Gästefüherin...
... und ich höre ihr gerne zu, während...
... mein Blick immer wieder über das einzigartige Panorama dieser schönen Hafenstadt - inklusive Harburger Binnenhafen - einfängt. Fotos: Team Familie (copyright)
Ahoi!

Montag, 4. Juni 2012

Stadtansichten - Ecken und Kanten

Tunnelperspektiven. Foto: Uschi Tisson (copyright)
Harburg. Der blau leuchtende "Storchschnabel" bekommt den Mund nicht zu. Ein sonniges Eckchen wurde für ihn uns seine pflanzlichen Gesellen hier am Ende der Neuen Straße am Fußgängertunnel in Richtung (Harburger Schlossstraße/Karnapp) ausgeguckt und hier fühlt er sich richtig wohl. Ist am Anfang des Tunnels noch Licht, so erweist sich dieser durch Dreck und Gestank nicht gerade als ein schönes "Entrée" zum Harburger Binnenhafen  und seiner Wasserkanten. Wirklich sehr schade!

Uschi Tisson 

Dienstag, 29. Mai 2012

Meine Trend-Farben im Mai 2012!


"Auch wenn der Himmel nicht immer voller Geigen hängt - die Natur schafft es, ihr eigenes Bild ins rechte Licht zu rücken"! Uschi Tisson

(copyright)

Mittwoch, 16. Mai 2012

Prominenz, Musik und jede Menge Sahnetorte zum 5. Geburtstag


Die Kaffeetafel ist eröffnet: Bettina Tietjen (li.), Domicil-Leiterin Kirsten Krause und Geschäftsführer Herbert Müller schneiden die Geburtstagstorte an. Foto: Uschi Tisson (copyright)
Harburg. Das kleine Jubiläum des Seniorenpflegeheims „Domicil“ Heimfeld wurde groß gefeiert. Getreu dem Motto des Hauses, hier „Mitten im Leben“ zu sein, gab es zum fünfjährigen Bestehen am vergangenen Sonnabend nicht nur ein Kaffee- und Tortenbuffet. Der „Tag der offenen Tür“, der gleichzeitig Interessierten die Gelegenheit zur Besichtigung gab, entwickelte sich zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Zwei prominente Gratulanten feierten mit und so genossen die Bewohner und ihre Gäste den unterhaltsamen Beitrag von Bettina Tietjen und Carlo von Tiedemann. Die beiden beliebten TV- und Radio-Moderatoren (NDR) verwandelten die Bühne in ein Studio. Bettina Tietjen schlüpfte in die Rolle der Talkmasterin und entlockte ihrem Interviewpartner mit viel Witz und Charme Interessantes und Amüsantes aus seinem Privat- und Arbeitsleben. Carlo von Tiedemann holte aus und erzählte, wie er zum Radio gekommen ist. „Ich sollte für das Hamburger Abendblatt eine Reportage über den NDR-Verkehrsfunk schreiben“, sagte er, „ich war so begeistert von dem Studio, dass ich beschloss, für das Radio zu arbeiten.“ Seine chronische gute Laune begründete er ebenso fröhlich, wie seine Fans ihn kennen: „Damit wache ich automatisch jeden Morgen auf.“
Bettina Tietjen verbindet auch Privates mit dem Seniorenheim, lebt doch ihr Vater seit einem Jahr hier am Petersweg 3. „Das Engagement in diesem Haus ist ansteckend“, sagte sie, „gern bringe ich mich hilfreich ein.“ Die Fröhlichkeit zog sich weiter durch das Programm. Der Wilhelmsburger Frauenchor „Inseldeerns“ (Leitung von Suely Lauar) animierte zum Mitsingen und –schunkeln zu ihren Hits aus den 50er und 60er Jahren. „Mit dem Einzug ins Altenheim muss die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für ältere Menschen nicht vorbei sein“ sagte Domicil-Leiterin Kirsten Krause, „wir bieten ein abwechslungsreiches Senioren-Freizeitprogramm und unternehmen viel. Das Leben geht hier im Alter weiter und auch die Familien der Bewohner beziehen wir mit ein.“

Autor: Uschi Tisson 

Mein Artikel erschien im Hamburger Abendblat

Musik und Talk standen im Mittelpunkt der Domicil-Geburtstagsparty. Mit Witz und Charme unterhielten Bettina Tietjen (mi.) und Carlo von Tiedemann ihre Zuhörer. Domicil-Leiterin Kirsten Krause freute sich über das gelungene Fest. Dankeschön für's Foto an Michael Finndorff (copyright).
Gute Stimmung garantiert: Die Wilhelmsburger "Inseldeerns" und ihre Dirigentin Suely Lauar begeisterten mit Hits aus den 50er und 60er Jahren. Fotos: Michael Findorff (copyright).

Freitag, 11. Mai 2012

Bettina Tietjen und Carlo von Tiedemann heute in der Heimfelder Senioren-Residenz "Domicil"

Harburg. Im Senioren-Pflegeheim Heimfeld am Petersweg 3 wird heute (Sonnabend, 12. Mai) gefeiert. Das "Domicil" besteht seit fünf Jahren und so stehen ab 10 Uhr Unterhaltung und Spaß im Mittelpunkt des kleinen Jubiläums. Nicht nur Führungen, Kaffee und selbst gebackener Kuchen werden an diesem besonderen Tag serviert. Die Bewohner und Gäste - der Tag der offenen Tür ist öffentlich - freuen sich auf zwei Prominente, die den Geburtstag mitgestalten werden: Die beliebte Moderatorin Bettina Tietjen eröffnet um 12.30 Uhr das Bühnenprogramm. Sie führt durch den Nachmittag und begrüßt als "Promigast" ihren ebenfalls beliebten und von allen ebenso "heiß ersehnten"  Fernseh- und TV-Kollegen Carlo von Tiedemann. 

Doch zuvor heißt es "Petticoat und Pünktchen" für die "Inseldeerns". Der Wilhelmsburger Frauenchor und seine Dirigentin Suely Lauar nehmen die Zuhörer um 13 Uhr mit auf eine musikalische Zeitreise zurück in die 50er und 60er Jahre. Viel Vergnügen!

Uschi Tisson


Samstag, 24. März 2012

Frühlingserwachen am Wegesrand!

Blausternchen soweit das Auge reicht! Foto: Uschi Tisson (copyright).
 
Einfach mal zur Seite schau'n und Schönes am Wegesrand entdecken, denn - nicht nur der Himmel ist blau! 
Ich wünsche allen Blogbesuchern einen schönen Frühling!

Freitag, 20. Januar 2012

Samstag, 7. Januar 2012

Harburger Binnenhafen - "Wasser Schiffe Menschen" - Meine Fotos, meine Geschichten in einem Buch

Mein Buch: 183 Fotos und ihre Geschichten.
Wasser Schiffe Menschen: Der Harburger Binnenhafen im Süden der Hansestadt Hamburg fristete lange Zeit ein Dasein im Schatten seines großen Hamburger Bruders, dem Hamburger Hafen. Seit einigen Jahren befindet er sich jedoch im Fokus von Stadtentwicklern, Politikern und Investoren, die seither heiß über die Nutzung historischer und Abrissgebäude sowie leer stehender Flächen diskutieren. Mittlerweile sind verschiedene Projekte umgesetzt worden, die das Bild des Hafens nunmehr prägen. Unbeeindruckt von all diesen Planungen und Diskussionen geht das Leben der Harburger weiter, die dort arbeiten oder ihren Hobbys an der Waterkant nachgehen. Für mich sind es hauptsächlich diese Menschen, die den Harburger Hafen ausmachen. Meine 183 Farbfotos begleiten deren Geschichten und andere Kapitel, so dass sich jeder Hafenfan selbst ein farbenfrohes Bild des alltäglichen Lebens im maritimen Idyll Harburger Binnenhafen machen  kann.
Vorrätig ist mein Hafenbuch "Wasser Schiffe Menschen" in der "Buchhandlung Am Sand" in Hamburg-Harburg, Hölertwiete 5, Telefon 040/77 19 08. Auch "Die Tenne" - Schönes unterm Reetdach in Sottforf (Rosengarten), Sottorfer Dorfstraße 14, hält mein Buch zum Mitnehmen bereit. www.tenne-rosengarten.de
Telefon 04108/59 01 11.
Zu beziehen ist es auch über mein soziales Projekt "Harburg ahoi! Die Hafenkiste" bei den Elbe-Werkstätten, Telefon 040/8793371100. Hier gibt es weitere Informationen: Hafenkiste

Wasser Schiffe Menschen, 9,80 Euro, Sutton Verlag 2008, ISBN 978-3-86680-304-6.


Viel Freude bei der eigenen Entdeckungsreise durch den Harburger Binnenhafen wünscht
Uschi Tisson